Die SPD in Bad Salzuflen lehnt eine 5-zügige Grundschule für Bad Salzuflen aus pädagogischen und städtebaulichen Gründen grundsätzlich ab und unterstützt aus voller Überzeugung das Bürgerbegehren.
Wir sind mit vielen Fachleuten der Auffassung, dass Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zum Lernen und für ihre soziale Entwicklung einen überschaubaren Lernort benötigen, in dem sie sich heimisch und wohl fühlen können. Auch kann in einer 5-zügigen Grundschule mit 20 Klassen und über 500 Kindern die individuelle Förderung nicht gewährleistet werden. Die Behauptung, in einer solchen Schule gäbe es kleinere Klassen, ist unredlich und nicht haltbar. Über Klassengrößen entscheidet ausschließlich die Landesregierung in Düsseldorf.
Auch aus Gründen der Stadtentwicklung ist die Auflösung der Grundschule Kirchplatz in Schötmar nicht zu vertreten. Im zweitgrößten Ortsteil unserer Stadt ist eine eigene Grundschule unverzichtbar. Der Masterplan für Schötmar, den der Rat beschlossen hat, um die Entwicklung von Schötmar zu fördern, wird geradezu untergraben. Der für Kinder in diesem Alter immer noch gültige Slogan „Kurze Beine, kurze Wege“ wird mit dem favorisierten Neubau an der B239 vollends missachtet. Die angegebenen Baukosten in Höhe von 38 Mio. € sind viel zu tief angesetzt.
Die SPD spricht sich für eine deutliche pädagogische Aufwertung der Grundschule Kirchplatz aus. Die Grundschule Wasserfuhr muss am Standort mit einem Neubau oder sanierten Umbau erhalten bleiben. Die Förderschule Erich Kästner sollte nach unserer Meinung an ein Schulzentrum angegliedert werden, um die Schüler besser zu integrieren.
Die SPD lehnt die Errichtung einer 5-zügigen Grundschule in Bad Salzuflen ab und bittet um Ihr „JA“ beim Bürgerentscheid!