Radtour durch Lockhausen

Schlechte Wegstrecke „Am Speckenbaum“ (L 804) Hier ist der Landesbetrieb Straßen NRW gefragt!

Mit einer Radtour durch den Ortsteil schloss die SPD Lockhausen seine Aktivitäten im ersten Halbjahr ab. Unter der sachkundigen Leitung von Andreas Funke ging es bis an die Grenzen zu Ahmsen, Herford und Bielefeld.

Gestartet wurde an der Heinrich-Welslau-Sportstätte des TUS Lockhausen. Hier konnte man die Fortschritte der Erneuerung des Rasenplatzes mit neuer Bewässerungsanlage in Augenschein nehmen. Der Rasen ist eingesät und das feuchtwarme Wetter muss jetzt für schnelles Wachstum sorgen. Ab Herbst soll der Platz wieder bespielbar sein.

Über die Autobahn ging es bis zur Straße „Am Speckenbaum“ (L 804) in Ahmsen. Zwischen Ahmser Straße und Am Speckenbach befindet sich der Rad- und Fußweg entlang der Landesstraße L 804 in einem desolaten Zustand. An statt zu reparieren, stellt man von Straßen NRW jedoch nur Warnschilder auf (siehe Foto 1). Ratsherr Michael Meier bemängelte in diesem Zusammenhang, dass sich Straßen NRW nachlässig um die Unterhaltung und Pflege der Straßen und Straßenränder kümmert. „Bei der Pflege und Schnitt des Straßenbegleitgrüns ist der Landesbetrieb auch immer Schlusslicht!“, so Meier. Funke ergänzt, dass es sich hierbei um einen Schulweg handelt und fordert dringend, den Belag auszubessern.

Am Speckenbach ging die Tour weiter bis zur Autobahnbrücke. Hier konnte man sich ein Bild davon machen wie in das Ortsbild eingegriffen würde, wenn eine ICE Trasse über Elverdissen und Lockhausen geführt wird.

Gleichzeitig warf man einen Blick auf den Autobahnrastplatz „Lipperland Nord“. Hier bemängeln die Anwohner den permanenten Verkehr, der verbotener Weise über die Raststätte die Autobahn verlässt. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens war den Anwohnern seiner Zeit zugesagt worden, dass alle Lieferverkehre und Anfahrten der Mitarbeitenden zur Raststätte über die A2 zu erfolgen haben und dass das Tor zur Raststätte ständig geschlossen bleibt. Hier erwarten die Anwohner, dass diese Vorgaben durchgesetzt werden. Das fälschlicher Weise gesetzte Verkehrsschild muss natürlich auch entfernt werden.

Über die Kottenbrede, dem höchsten Punkt Lockhausens und Elverdisser Straße führte die Route weiter in den Nachbarkreis Herford zum großen Parkplatz der Firma Dachser an der Straße „Auf der Helle“. Andreas Funke sieht es durchaus positiv, dass die Fa. Dachser einen Parkplatz für die Subunternehmer anbietet, da die LKWs früher wild im Ortsteil parkten.

Da von dort aus die LKW´s aber schon ab 3:00 Uhr morgens durch Lockhausen zum Dachser Zentrum an der Leopoldshöher Straße fahren, lassen sie die Lockhauser Bürger nachts nicht mehr ruhig schlafen. Da die LKW üblicher Weise leer starten, verursachen sie jede Menge Lärm.

Zum Abschluss versammelten sich die SPDler „bei Apitz“ im Dreiländereck um die Knackpunkte und die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Die SPD wird dazu die Sitzung des Ortsausschuss Lockhausen direkt nach den Sommerferien beantragen.