SPD will mehr geförderten Wohnraum
Wie wir aus vielen Gesprächen wissen, gibt es für Menschen mit mittleren Einkommen, Familien mit Kindern, im öffentlich geförderten Wohnungsbereich sowie für wohnungssuchende Migranten eine erhebliche Nachfrage. Diese kann mit den vorhandenen Ressourcen nicht erfüllt werden. Grund ist unter anderem die angestiegene Einwohnerzahl in unserer Stadt.
Ergebnisse des Handlungskonzeptes Wohnen
Ging man vor Jahren noch von einer sinkenden Einwohnerzahl aus, sind in Bad Salzuflen heute wieder mehr als 56.000 Einwohnern gemeldet.
Der Rat der Stadt Bad Salzuflen hat vor einiger Zeit ein Handlungskonzept Wohnen in Auftrag gegeben. Ein erster Überblick über die Ergebnisse liegen seit dem 14. Mai 2019 vor. Die Verwaltung hat erste Ergebnisse ihrer Untersuchungen im Planungsausschuss präsentiert.
Im ersten Überblick wird bestätigt, dass in folgenden Bereichen ein erheblicher Bedarf und somit kommunaler Handlungszwang besteht.
Es fehlt laut Handlungskonzept Wohnen an: Preisgünstigen Wohnungsbau im Miet- und Eigentumssektor, an Bauland auf kleinen Grundstücken, an gefördertem Mietwohnungsbau in diversen Wohnungsgrößen, an barrierefreien Wohnungen, an Wohnungen im mittleren und unteren Preissegment sowie an Wohnungen für Familien mit Kindern.
Der freie Wohnungsmarkt allein mit Angebot und Nachfrage wird der steigenden Wohnungsnachfrage in Bad Salzuflen nicht mehr gerecht. Die Stadt kann sich angesichts der derzeitigen Situation nicht aus ihrer Verantwortung zurückziehen, will sie einen Wohnungsnotstand verhindern.
Lebenswerte Quartiere mit bezahlbaren Wohnungen und Häusern
Wir als SPD möchten durch unsere Anträge erreichen, dass die Stadt die Bereitstellung von Wohnraum fördert, indem sie
- das Programm Jung kauft Alt in die Tat umsetzt
- den sozial geförderten Wohnungsbau wieder aufnimmt
- Bauland zum Kauf zur Verfügung stellt
- sog. Problemimmobilien erwirbt und vermarktet
Außerdem müssen Wohnungen für anerkannte Migranten auch außerhalb der Britensiedlung bereitstellt werden, und muss die Britensiedlung möglichst zügig dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden.